Wenn Schüler*innen nicht lernen können – Die Bedeutung von traumasensibler Arbeit an Schulen und im Unterricht
→ Kurs-Nr. 402/25
Wann:
28.04.2025
Anmeldefrist:
14.04.2025
Uhrzeit:
10:00 – 17:00 Uhr
Wo:
Bildungszentrum der Bergischen Diakonie, Wuppertal
Kosten:
250,- € (inkl. Tagesverpflegung,
davon 210,- € reine Seminarkosten
Referentin:
Svenja Kerkeling
Teilnehmer*innen:
Maximal 15
Inhouse: ja
Barrierefrei: ja
Unruhige Kinder, Tagträumer, Störenfriede…
Wer kennt diese Schüler*innen nicht aus dem eigenen Unterricht oder spätestens aus Erzählungen der Kolleg*innen? Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie würde gerne lernen, neue Dinge erfahren, Zusammenhänge erfahren…aber ihre traumatischen Erfahrungen hindern sie daran überhaupt verstehen und denken zu können? Denn noch läuft ihr Körper im Alarmmodus und lässt kaum die Aufnahme neuer Lerninhalte zu. Diese Fortbildung zielt darauf ab zu verdeutlichen, was Trauma oder Traumatisierung überhaupt bedeutet, welche Typen es gibt und wie sich unser Gehirn bei und nach einer traumatischen Situation verhält. Daran anschließend werden wir diese Inhalte auf das Setting Schule als Institution und etwas kleiner gefasst, in den Unterricht, übertagen, wichtige Haltungen kennenlernen und Möglichkeiten des traumasensiblen Umgangs mit emotional schwer belasteten Schüler*innen erfahren. Schwerpunktmäßig geht es vor allem um Schüler*innen nach Gewalterfahrungen und nach Flucht und Vertreibung.
Zielgruppe
Lehrer*innen aller Schulformen, pädagogische Mitarbeiter*innen an Schulen, Schulsozialarbeiter*innen
Ziel
- Die wichtige Bedeutung von Selbstfürsorge erkennen.
- Ideen für die eigene Selbstfürsorge sammeln.
- Die Bedeutung von regelmäßiger Entspannung für die eigene Gesundheit erkennen.
Inhalte
- Basiswissen zum Thema Trauma (psychologisch, neurologisch, somatisch)
- Inhalte der Traumapädagogik in Abgrenzung zur Traumatherapie erfahren
- Bausteine einer traumasensiblen Schule und eines traumasensiblen Unterrichts kennenlernen
- Üben von praktischen Hilfen an Beispielfällen